
Peter Joseph Lenné Grundschule Hoppegarten
„Dahin gehören dann auch die öffentlichen Spazierwege, deren Anlage und Vervielfältigung in einer großen Stadt nicht allein des Vergnügens wegen, sondern auch aus Rücksicht auf die Gesundheit dringend empfohlen werden muss“ (Peter Joseph Lenné)
Realisierungswettbewerb Neubau Peter Joseph Lenné Grundschule in Hoppegarten
Entlang einer mit Kirschbäumen bepflanzten Allee wird das Wettbewerbsgebiet strukturiert und räumlich gegliedert. Verschiedene Themenbereiche und Freiräume gliedern sich an, was die Entwicklung weiterer bürgernaher Aktivitäten ermöglicht, die über die reine Schul- und Sportnutzung hinausgehen. Das Gebäudeensemble verstärkt die vorhandenen Qualitäten im dörflichen und naturnahen Kontext und ordnet den Raum unter Einbeziehung ortsprägender Elemente neu.
Das dreigeschossige Haupthaus bildet zusammen mit der Sporthalle und dem Hort eine klare Adresse am Schulstandort. Das Haupthaus ist die organisatorische Mitte der Schule. Das Konzept der Lernhäuser manifestiert sich in einer klar erkennbaren räumlichen Struktur. Drei gleichartig gestaltete Bauvolumen ordnen sich um eine zentrale Treppenanlage mit Luftraum und haben einen gemeinsamen Zugang zum Pausenhof. Vier Unterrichtsräume und zwei Differenzierungsräume gruppieren sich um einen Gemeinschaftsbereich und bilden ein Jahrgangscluster. Diese flexiblen Räume ermöglichen verschiedene Unterrichtsformen.
Es wird auf ressourcenschonende, dauerhafte und wirtschaftliche Konstruktionen Wert gelegt. Der Baustoff Holz wird nicht nur im Ausbau, sondern auch als Konstruktionsbaustoff verwendet und verbessert die Ökobilanz von Gebäuden deutlich. Die Fassadenbekleidung aus rot lasierten Brettern bietet die Möglichkeit, altes Baumaterial wieder zu verwenden und in die architektonische Gestaltung einzubeziehen.

Standort I Von-Canstein-Straße, Hoppegarten
Auftraggeber I Gemeinde Hoppegarten
Status I Realisierungswettbewerb, 3. Preis
Team I JWA Jan Wiese Architekten
Freianlagen I fabulism










